Gestern war es soweit. Panne auf der Autobahn mit einem Audi A4 Avant aus dem Jahr 2007. Erst meldete der Bordcomuputer “Öldrück”, dann nahm der Motor kein Gas mehr an. Wir konnten uns gerade noch so zur nächsten Ausfahrt und zur nächsten Tankstelle retten.
Das Ganze geschah an einem Freitag gegen 14:30 Uhr.
Anruf beim Pannendienst des ADAC
Gleich wurde natürlich der ADAC verständigt. Am Telefon hieß es, dass der mobile Pannenservice ca. eine Stunde brauchen würde. Eine halbe hätte ich noch verkraften können, aber nun gut.
Dieser kam dann aber auch nach der verabredeten Zeit. Der ADAC-Mann fragte kurz nach dem Geschehen, schaltete kurz den Zundschlüssel um und sagte dann: “Bitte keinen Meter mehr bewegen, der Wagen muss abgeschleppt werden”. Er verständigte dann einen Abschleppdienst, der den Wagen noch ca. 80 km zur Heimatwerkstatt fahren sollte.
Soweit alles wie erwartet.
Die Überraschung
Dann die Überraschung: Obwohl wir gerade vom Flughafen kamen, von der Reise erschöpft und der Wagen vollgepackt mit Koffern war, wurde uns ein Leihwagen verweigert. Begründung: Ein Leihwagen wird nur dann zur Verfügung gestellt, wenn der Wagen innerhalb von 48 h repariert werden kann. Tja, wer an einem Freitag eine Panne hat, hat Pech gehabt. Samstags hat Audi nur einen Notdienst und sonntags ist alles zu. Da hilft es auch nicht, wenn man eine kranke Mutter im Wagen sitzen hat und den Leihwagen eigentlich nur bis nach Hause braucht.
So warteten wir eine Stunde auf den Pannenservice, dann noch einmal eine auf den Abschleppdienst, der uns dann im ADAC-Abschlepper mit 80 km/h 80 km über die Autobahn tuckerte. Die Strapazen führten dazu, dass meine Mutter kurz nach Ankunft aufgrund der Fahrt ihren kompletten Mageninhalt in die Kloschüssel leerte. Ein Migräneanfall inklusive.
Fazit
Auch wenn man uns von der Heimatwerkstatt ein Taxi bis zu einem Kostenpunkt von 30 € anbot, konnte dies den Stress nicht gerade versüßen. Zwar ist man dankbar, dass es einen Service wie den ADAC gibt. Die Vergabe von Serviceleistungen könnte jedoch individuell angepasst werden. Gerade dann, wenn eine kranke Person im Auto sitzt und aus dem Urlaub kommt.
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